Parkraum bereitstellen und managen
Facility Management: Parkraummanagement
Ein Teil des Mobilitätskonzepts: Parkraummanagement
Ziel des Parkraummanagements ist es, sicherzustellen, dass genügend Parkplätze für diejenigen zur Verfügung stehen, die sie benötigen, während gleichzeitig Staus minimiert und die Effizienz des Parksystems maximiert werden.
Das Parkraummanagement ist eine wesentliche Komponente des Facility Managements, da es für einen reibungslosen Ablauf von Verkehrsströmen und Parkvorgängen in Gebäuden und auf dem Gelände sorgt. Es beinhaltet die Planung, Organisation und Überwachung des Parkplatzangebots sowie die Gewährleistung einer effizienten und sicheren Verkehrsführung.
Das Parkraummanagement beinhaltet eine Vielzahl von Aufgaben, darunter:
Bedarfsermittlung: Die Bedarfsermittlung ist eine der wichtigsten Aufgaben im Parkraummanagement. Es geht darum, den tatsächlichen Bedarf an Parkplätzen zu ermitteln und eine bedarfsgerechte Infrastruktur zu schaffen.
Planung und Bauvon Parkhäusern: Parkhäuser müssen so geplant und gebaut werden, dass sie den Bedürfnissen der Benutzer entsprechen und eine effiziente Nutzung ermöglichen.
Verkehrslenkung: Eine effektive Verkehrslenkung ist ein wichtiger Bestandteil des Parkraummanagements. Dazu gehören beispielsweise Beschilderungen, Markierungen und Verkehrsführungssysteme.
Zugangskontrolle: Die Zugangskontrolle ist wichtig, um die Sicherheit im Parkhaus zu gewährleisten und unbefugten Zugang zu verhindern. Dies kann beispielsweise durch Schranken, Kartenleser oder Zugangscodes erreicht werden.
Tarifgestaltung: Eine kluge Tarifgestaltung kann dazu beitragen, dass der Parkraum effektiver genutzt wird und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage entsteht.
Belegungsmanagement: Durch das Belegungsmanagement kann die Belegung der Parkplätze optimiert werden. Hierbei geht es darum, freie Parkplätze zu identifizieren und sie den Benutzern zur Verfügung zu stellen.
Parkraumbewirtschaftung: Die Parkraumbewirtschaftung umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, den Parkraum zu verwalten und zu optimieren. Dazu gehören beispielsweise die Reinigung und Instandhaltung der Parkhäuser sowie die Durchsetzung von Parkregeln.
Monitoring und Analyse: Durch das Monitoring und die Analyse des Parkraummanagements können Schwachstellen identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung des Parkraummanagements ergriffen werden.
Verkehrsberuhigung: Eine Verkehrsberuhigung kann dazu beitragen, die Sicherheit im Parkraum zu erhöhen und ein angenehmes Umfeld für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Verkehrsinseln oder eine einspurige Verkehrsführung.
Öffentlicher Nahverkehr: Eine sinnvolle Verknüpfung des Parkraummanagements mit dem öffentlichen Nahverkehr kann dazu beitragen, die Nutzung von umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zu fördern und den Verkehr zu entlasten. Hierbei geht es beispielsweise um die Einrichtung von Park&Ride-Plätzen oder die Integration von Fahrradstellplätzen.
Kommunikation und Marketing: Eine gute Kommunikation und gezieltes Marketing können dazu beitragen, das Bewusstsein für die Parkraumbewirtschaftung zu stärken und die Akzeptanz bei den Benutzern zu erhöhen. Hierbei geht es beispielsweise um die Information über Tarife, Parkhausstandorte und Zugangskontrollen.
Innovationund Digitalisierung: Durch den Einsatz innovativer Technologien und digitaler Lösungen kann das Parkraummanagement effizienter und benutzerfreundlicher gestaltet werden. Hierzu gehören beispielsweise die Implementierung von Smart Parking-Systemen oder die Nutzung von mobilen Anwendungen für die Parkplatzsuche.
Parkraummonitoring: Das Parkraummonitoring ist eine wichtige Aufgabe im Parkraummanagement. Hierbei geht es um die Überwachung der Belegung, der Parkdauer und der Zahlung von Parkgebühren. Durch ein effektives Parkraummonitoring können Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.
Zusammenarbeit mit anderen Akteuren: Eine Zusammenarbeit mit anderen Akteuren, wie beispielsweise anderen Städten, der Polizei oder Parkhausbetreibern, kann dazu beitragen, das Parkraummanagement zu verbessern und Synergien zu nutzen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Eine flexible und anpassungsfähige Parkraumbewirtschaftung kann dazu beitragen, auf veränderte Bedürfnisse und Anforderungen zu reagieren. Hierbei geht es beispielsweise um die kurzfristige Bereitstellung von zusätzlichen Parkplätzen bei Großveranstaltungen oder die Anpassung der Tarifstruktur bei verändertem Parkbedarf.
Monitoring und Reporting: Durch das Monitoring und Reporting können Erfolgskennzahlen erfasst und analysiert werden. Hierbei geht es beispielsweise um die Auslastung der Parkplätze, die Höhe der Einnahmen oder die Zufriedenheit der Nutzer. Durch eine regelmäßige Überprüfung der Kennzahlen können Schwachstellen identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden.
Integration von Elektromobilität: Die Integration von Elektromobilität in das Parkraummanagement wird immer wichtiger. Hierbei geht es beispielsweise um die Bereitstellung von Ladestationen oder die Reservierung von Parkplätzen für Elektrofahrzeuge. Eine zukunftsorientierte Parkraumbewirtschaftung sollte daher auch Aspekte der Elektromobilität berücksichtigen.
Einbindung der Bürger: Eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgern kann dazu beitragen, die Akzeptanz des Parkraummanagements zu erhöhen und die Bedürfnisse der Nutzer besser zu berücksichtigen. Hierbei geht es beispielsweise um die Beteiligung von Anwohnern bei der Planung von Parkplätzen oder um eine offene Kommunikation bei Änderungen im Parkraummanagement.
Berücksichtigung von Umweltaspekten: Eine nachhaltige Parkraumbewirtschaftung sollte auch Umweltaspekte berücksichtigen. Hierbei geht es beispielsweise um die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien bei der Gestaltung von Parkhäusern oder um die Nutzung von erneuerbaren Energien zur Stromversorgung.
Motivierende Fahrradstellplätze in Unternehmen sollten eine Reihe von Anforderungen erfüllen, um den Mitarbeitern eine attraktive und sichere Möglichkeit zur Fahrradnutzung zu bieten:
Sicherheit: Fahrradstellplätze sollten sicher und gut beleuchtet sein, um Diebstahl und Vandalismus zu vermeiden. Es sollten zudem abschließbare Fahrradständer oder Fahrradboxen bereitgestellt werden.
Schutz vor Witterungseinflüssen: Fahrradstellplätze sollten vor Regen, Schnee und Sonne geschützt sein. Überdachte oder sogar geschlossene Fahrradständer bieten hierbei eine gute Möglichkeit.
Zugänglichkeit: Fahrradstellplätze sollten gut erreichbar sein und in der Nähe des Eingangs liegen. Ein direkter Zugang zum Bürogebäude oder eine sichere Verbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz können die Erreichbarkeit erhöhen.
Komfort: Fahrradstellplätze sollten ausreichend Platz bieten, um das Fahrrad bequem abstellen und bei Bedarf auch reparieren zu können. Zusätzlich können Annehmlichkeiten wie Duschen und Umkleideräume dazu beitragen, den Komfort für Fahrradfahrer zu erhöhen.
Technische Ausstattung: Fahrradstellplätze können mit technischen Hilfsmitteln wie Ladestationen für E-Bikes oder Fahrradpumpen ausgestattet werden, um den Komfort für Fahrradfahrer zu erhöhen.
Kommunikation: Eine gute Kommunikation über die Verfügbarkeit und Nutzung von Fahrradstellplätzen kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die Nutzung von Fahrrädern zu stärken und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern zu erhöhen.
Nähe zum Haupteingang: Die Nähe zum Haupteingang kann dazu beitragen, die Attraktivität der Fahrradstellplätze zu erhöhen. Wenn die Fahrräder direkt vor dem Gebäude abgestellt werden können, verkürzt sich der Weg zur Arbeit und das Fahrrad kann leichter überwacht werden.
Barrierefreiheit: Fahrradstellplätze sollten barrierefrei zugänglich sein. Das bedeutet, dass es keine Hindernisse geben sollte, die das Abstellen des Fahrrads erschweren. Auch Menschen mit Behinderungen sollten die Fahrradstellplätze ohne Probleme erreichen können.
Nachhaltigkeit: Motivierende Fahrradstellplätze sollten auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit optimiert sein. Hierbei geht es beispielsweise um die Verwendung von nachhaltigen Materialien bei der Gestaltung der Stellplätze oder um die Möglichkeit, Regenwasser zur Bewässerung zu nutzen. Auch die Integration von Ladestationen für E-Bikes oder die Bereitstellung von Leihfahrrädern können dazu beitragen, die nachhaltige Mobilität zu fördern.
Förderung von Fahrgemeinschaften: Fahrradstellplätze können auch dazu beitragen, die Bildung von Fahrgemeinschaften zu fördern. Dies fördert Kommunikation und das Miteinander.
Gesundheitsförderung: Fahrradstellplätze können auch zur Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter beitragen. Hierbei können beispielsweise Duschen und Umkleideräume bereitgestellt werden, um den Mitarbeitern das Fahrradfahren zur Arbeit zu erleichtern.
Im Parkraummanagement gibt es verschiedene Stakeholder, die Einfluss auf die Planung und Umsetzung des Parkraummanagements haben:
Mitarbeiter: Mitarbeiter sind wichtige Stakeholder im Parkraummanagement, da sie täglich den Parkraum nutzen und daher einen direkten Einfluss auf die Effektivität und Effizienz des Parkraummanagements haben. Facility Manager müssen sicherstellen, dass die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt werden und dass genügend Parkplätze zur Verfügung stehen.
Besucher: Besucher, die das Gebäude oder das Gelände nutzen, sind ebenfalls wichtige Stakeholder im Parkraummanagement. Facility Manager müssen sicherstellen, dass Besucher über ausreichende Parkmöglichkeiten informiert werden und dass Besucherparkplätze verfügbar und zugänglich sind.
Eigentümer: Eigentümer des Gebäudes oder Geländes haben ebenfalls ein Interesse am Parkraummanagement, da es einen Einfluss auf die Nutzung des Gebäudes hat. Facility Manager müssen sicherstellen, dass das Parkraummanagement den Anforderungen des Eigentümers entspricht und dass die Nutzung des Parkraums die Gesamtnutzung des Gebäudes unterstützt.
Stadt- und Gemeindeverwaltungen: Stadt- und Gemeindeverwaltungen sind Stakeholder im Parkraummanagement, da sie oft Regeln und Vorschriften für die Parkplatznutzung festlegen. Facility Manager müssen sicherstellen, dass das Parkraummanagement den Vorschriften und Anforderungen der Stadt- und Gemeindeverwaltungen entspricht.
Lieferanten und Serviceanbieter: Lieferanten und Serviceanbieter, die das Gebäude oder das Gelände nutzen, sind ebenfalls wichtige Stakeholder im Parkraummanagement. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Parkplätze für Lieferanten und Serviceanbieter zur Verfügung stehen, um eine reibungslose Lieferung und Wartung des Gebäudes zu gewährleisten.
Frauen: Frauen stellen eine wichtige Nutzergruppe im Parkraummanagement dar, da sie oft Sicherheitsbedenken haben und Parkplätze benötigen, die gut beleuchtet und nahe am Gebäude oder Eingang sind.
Behinderte: Behinderte Menschen benötigen oft spezielle Parkplätze, die barrierefrei und nahe am Gebäude oder Eingang sind. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Behindertenparkplätze zur Verfügung stehen und dass sie leicht zugänglich sind.
Schichtarbeiter: Schichtarbeiter haben oft unterschiedliche Arbeitszeiten und benötigen daher Parkplätze, die rund um die Uhr zugänglich sind. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Parkplätze für Schichtarbeiter zur Verfügung stehen und dass sie leicht zugänglich sind.
Kurzparker: Kurzparker sind Nutzer, die den Parkraum nur für kurze Zeit nutzen, beispielsweise für Einkäufe oder Besorgungen. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Kurzzeitparkplätze zur Verfügung stehen und dass sie leicht zugänglich sind.
Taxis: Taxis sind wichtige Nutzer des Parkraums, da sie oft Passagiere abholen oder absetzen. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Taxistände zur Verfügung stehen und dass sie leicht zugänglich sind.
Geschäftsleitung: Die Geschäftsleitung des Unternehmens kann auch als wichtige Nutzergruppe betrachtet werden, da sie oft Parkplätze in der Nähe des Gebäudes benötigen. Facility Manager müssen sicherstellen, dass genügend Parkplätze für die Geschäftsleitung zur Verfügung stehen und dass sie leicht zugänglich sind.
Parkhäuser sind ein wichtiger Bestandteil der städtischen Infrastruktur und müssen daher bestimmte Anforderungen erfüllen, um effizient und sicher genutzt werden zu können:
Sicherheit: Die Sicherheit der Benutzer und des Gebäudes sollte oberste Priorität haben. Das Parkhaus sollte gut beleuchtet und überwacht werden, um Vandalismus und Kriminalität zu verhindern. Außerdem sollten Brandschutzmaßnahmen wie Feueralarme, Sprinkleranlagen und Notausgänge vorhanden sein.
Kapazität: Das Parkhaus sollte ausreichend Platz bieten, um die Nachfrage zu decken. Es sollte genügend Parkplätze in verschiedenen Größen geben, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Fahrzeuge gerecht zu werden. Auch sollten Ladeinfrastruktur für Elektroautos sowie Behindertenparkplätze vorhanden sein.
Barrierefreiheit: Das Parkhaus sollte barrierefrei gestaltet sein, damit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen es nutzen können. Das bedeutet, dass Rampen, Aufzüge, breite Parkplätze und andere Annehmlichkeiten vorhanden sein sollten, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu erleichtern.
Benutzerfreundlichkeit: Das Parkhaus sollte einfach zu navigieren sein, damit Benutzer schnell und einfach ihren Parkplatz finden können. Eine übersichtliche Beschilderung sowie klare Markierungen und Hinweise sind hierbei wichtig.
Wartung und Reinigung: Das Parkhaus sollte regelmäßig gewartet und gereinigt werden, um sicherzustellen, dass es in einem guten Zustand bleibt. Sauberkeit und eine angenehme Umgebung tragen zu einem positiven Nutzungserlebnis bei.
Nachhaltigkeit: Das Parkhaus sollte möglichst umweltfreundlich gestaltet sein. Dazu gehören beispielsweise energieeffiziente Beleuchtung, grüne Dächer zur Reduzierung von Hitzeinseln und CO2-neutralen Antrieben.
Schleppkurve: Bei der Planung des Parkhauses muss auch die Schleppkurve von Fahrzeugen berücksichtigt werden. Die Schleppkurve gibt an, welchen Raum ein Fahrzeug zum Rangieren benötigt. Eine ausreichende Schleppkurve ist wichtig, um Engstellen im Parkhaus zu vermeiden.
Größe der Stellplätze: Die Größe der Stellplätze ist ein wichtiger Faktor bei der Planung von Parkhäusern. Die Stellplätze sollten groß genug sein, um unterschiedliche Fahrzeugtypen und -größen aufnehmen zu können. Eine Standardgröße von 2,50m x 5,00m ist hierbei üblich, jedoch können auch größere oder kleinere Stellplätze je nach Bedarf vorgesehen werden.
Fahrräder: In vielen Städten gewinnt die Nutzung von Fahrrädern an Bedeutung. Parkhäuser sollten daher auch Möglichkeiten zur sicheren Abstellung von Fahrrädern bieten. Dazu können beispielsweise Fahrradabstellplätze oder Fahrradparkhäuser gehören.
Fuhrpark: Wenn das Parkhaus auch von Unternehmen genutzt wird, die über einen eigenen Fuhrpark verfügen, sollte es auch hierfür geeignet sein. Dazu gehören beispielsweise breitere Stellplätze oder auch spezielle Einfahrten.
Car-Sharing: Auch Car-Sharing-Anbieter nutzen oft Parkhäuser. Daher sollten bei der Planung auch Bedürfnisse von Car-Sharing-Anbietern berücksichtigt werden, wie beispielsweise spezielle Stellplätze und Zugangskontrollen.
Energieeffizienz: Parkhäuser verbrauchen viel Energie. Daher sollten sie so energieeffizient wie möglich gestaltet werden. Das kann beispielsweise durch energieeffiziente Beleuchtung, Bewegungssensoren, Photovoltaikanlagen auf dem Dach oder Wärmerückgewinnung erreicht werden.
Sicherheitskonzept: Ein umfassendes Sicherheitskonzept ist bei Parkhäusern unverzichtbar. Dazu können beispielsweise Videoüberwachung, Notrufsäulen, Schranken und Zugangskontrollen gehören.
Orientierungshilfen: Um Benutzern die Orientierung im Parkhaus zu erleichtern, sollten klare Markierungen und Beschilderungen angebracht werden. Auch digitale Orientierungshilfen, wie beispielsweise elektronische Wegweiser, können hierbei hilfreich sein.
Motorräder: Motorräder benötigen weniger Platz als Autos und können oft auf schmaleren Stellplätzen untergebracht werden. Parkhäuser sollten daher auch spezielle Motorradstellplätze vorsehen, um Platz zu sparen und den Bedürfnissen von Motorradfahrern gerecht zu werden.
Zonen für einzelne Unternehmen: Parkhäuser können auch für bestimmte Unternehmen reservierte Zonen vorsehen. Dies kann beispielsweise für Mitarbeiter eines Unternehmens oder für Kunden eines bestimmten Geschäfts gelten. Durch eine entsprechende Beschilderung können die reservierten Zonen gekennzeichnet werden.
Weitere Zonierung: Je nach Bedarf können Parkhäuser auch weitere Zonen vorsehen, wie beispielsweise Zonen für Elektrofahrzeuge, für Familien mit Kindern oder für Car-Sharing-Fahrzeuge. Eine Zonierung kann dazu beitragen, dass Benutzer schneller einen passenden Stellplatz finden und das Parkhaus effizienter nutzen können.
Beleuchtung: Eine gute Beleuchtung im Parkhaus ist wichtig, um ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und Unfälle zu vermeiden. Die Beleuchtung sollte ausreichend hell sein und keine Schatten werfen, die die Sicht behindern könnten.
Barrierefreiheit: Das Parkhaus sollte auch für Menschen mit Behinderungen leicht zugänglich sein. Dazu gehören beispielsweise breitere Parkplätze, ausreichend Platz zum Rangieren von Rollstühlen und behindertengerechte Aufzüge.
Zugangskontrolle: Parkhäuser sollten über eine zuverlässige Zugangskontrolle verfügen, um unbefugten Zugang zu verhindern. Dies kann beispielsweise durch Schranken, Kartenleser oder Zugangscodes erreicht werden.
Mobility Hubs sind zentrale Verkehrsknotenpunkte, die verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsdienste miteinander verknüpfen.
Mobility Hubs haben den Zweck, den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erleichtern und eine nahtlose und effiziente Mobilität zu ermöglichen. Sie sollen die Mobilität der Mitarbeiter und Bewohner verbessern und gleichzeitig den Verkehr in der Umgebung reduzieren.
Ein typischer Mobility Hub besteht aus verschiedenen Komponenten wie Parkplätzen, Fahrradabstellplätzen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Carsharing-Stationen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis und Mikromobilitätsdiensten wie E-Scootern oder E-Bikes. Das Ziel ist es, alle Verkehrsmittel und Mobilitätsdienste an einem Ort zu bündeln und die Umstiegszeiten zwischen den Verkehrsmitteln zu minimieren.
In Unternehmen können Mobility Hubs dazu beitragen, die Mitarbeitermobilität zu optimieren und die Parkplatzsituation zu verbessern. Hierbei werden beispielsweise Carsharing-Stationen, Fahrradabstellplätze und Ladestationen für Elektrofahrzeuge bereitgestellt. Durch eine bessere Vernetzung mit dem öffentlichen Nahverkehr kann der Umstieg vom Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel erleichtert werden.
Auch in Wohnquartieren können Mobility Hubs dazu beitragen, die Mobilität der Bewohner zu verbessern und den Autoverkehr zu reduzieren. Hierbei geht es beispielsweise um die Bereitstellung von Fahrradabstellplätzen, Carsharing-Stationen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Durch eine bessere Vernetzung mit dem öffentlichen Nahverkehr kann die Nutzung umweltfreundlicherer Verkehrsmittel gefördert werden.
Die Vorteile von Mobility Hubs sind vielfältig. Sie erleichtern den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und sorgen für eine effiziente Mobilität. Gleichzeitig können sie dazu beitragen, den Verkehr zu reduzieren und die Umweltbelastung zu senken. Durch die Bereitstellung von Ladestationen und Fahrradabstellplätzen leisten Mobility Hubs auch einen Beitrag zur Förderung von Elektromobilität und Fahrradverkehr.
Zusätzlich können Mobility Hubs in Unternehmen und Quartieren dazu beitragen, die Integration von Sharing-Konzepten und neuen Mobilitätsdiensten zu fördern. Durch die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel und Mobilitätsdienste an einem Ort können neue Synergien geschaffen werden und ein reibungsloser Übergang zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln ermöglicht werden.
Eine Tiefgarage ist eine unterirdische Parkgarage.
Tiefgaragen bieten den Vorteil, dass sie Autos sicher und wettergeschützt parken können. Zusätzlich sparen sie Platz, da sie im Vergleich zu oberirdischen Parkplätzen weniger Raum einnehmen.
Der Zugang zu Tiefgaragen erfolgt in der Regel über Rampen oder Aufzüge, die es den Autofahrern ermöglichen, in die Garage zu fahren und ihre Autos auf den zugewiesenen Parkplätzen abzustellen. Es gibt auch automatische Parksysteme, bei denen die Autofahrer ihre Autos an ein automatisches System übergeben, das sie dann in einem Parkplatz abstellt.
Die Konstruktion von Tiefgaragen sollte auf Sicherheit und eine gute Belüftung ausgelegt sein, um die Abgase aus den Autos abzuleiten. Zudem ist es wichtig, dass die Tiefgarage gut beleuchtet ist, damit sich die Autofahrer sicher fühlen und sich leicht zurechtfinden können.
Tiefgaragen sind ein wichtiger Bestandteil des Facility Managements, da sie regelmäßig gewartet und instand gehalten werden müssen:
Reinigung: Tiefgaragen müssen regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz, Staub und Abfälle zu entfernen. Die Reinigung sollte auch die Entfernung von Öl- und Fettflecken umfassen, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten.
Wartung und Reparatur: Facility Management muss sicherstellen, dass die Tiefgarage regelmäßig gewartet und repariert wird. Dies umfasst beispielsweise die Überprüfung und Wartung von Beleuchtung, Belüftung, Brandschutzsystemen und Aufzügen.
Sicherheit: Es ist wichtig, dass die Tiefgarage sicher ist und sich die Benutzer sicher fühlen. Facility Management muss sicherstellen, dass die Tiefgarage mit ausreichender Beleuchtung, Sicherheitskameras, Feueralarmen und Notausgängen ausgestattet ist.
Parkraummanagement: Facility Management muss sicherstellen, dass die Tiefgarage optimal genutzt wird, indem es das Parkraummanagement organisiert und durchführt. Dies umfasst beispielsweise die Zuweisung von Parkplätzen, die Verwaltung von Parkgebühren und die Überwachung der Nutzung der Parkplätze.
Umweltschutz: Facility Management muss sicherstellen, dass die Tiefgarage umweltfreundlich ist, indem es beispielsweise die Verwendung von energieeffizienten Beleuchtungs- und Belüftungssystemen fördert und die richtige Entsorgung von Abfällen sicherstellt.
Parksystemtechnik ist ein wichtiger Aspekt des Parkraummanagements und bezieht sich auf die verschiedenen technologischen Lösungen, die zur Optimierung der Parkplatznutzung und -verwaltung eingesetzt werden können.:
Parkleitsysteme: Parkleitsysteme nutzen Sensoren und Kameras, um die Belegung von Parkplätzen zu erfassen und die verfügbaren Parkplätze auf digitalen Anzeigetafeln anzuzeigen. Dies erleichtert den Fahrern die Suche nach einem freien Parkplatz und reduziert Verkehrsprobleme wie Staus oder unnötiges Fahren.
Automatisierte Parkhäuser: Automatisierte Parkhäuser nutzen Technologie wie automatisierte Fahrzeughebebühnen, Karussell-Systeme oder vollautomatische Parksysteme, um die Parkplatznutzung zu maximieren und die Effizienz zu steigern. Die Autos werden von Robotern oder anderen automatisierten Systemen geparkt und wieder abgeholt, was Zeit und Platz spart.
Mobile Park-Apps: Mobile Park-Apps ermöglichen es den Fahrern, verfügbare Parkplätze in Echtzeit zu finden und zu reservieren. Sie können auch Funktionen wie die Bezahlung von Parkgebühren und die Verlängerung von Parkzeiten umfassen.
Videoüberwachung: Videoüberwachungssysteme können in Parkhäusern und auf Parkplätzen eingesetzt werden, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und Vandalismus oder Diebstahl zu verhindern.
Intelligente Parksysteme: Intelligente Parksysteme nutzen Sensoren und Datenanalyse, um die Parkplatznutzung zu überwachen und zu optimieren. Hierbei werden Daten über die Auslastung von Parkplätzen, Parkdauer und -kosten gesammelt und analysiert, um die Parkraumnutzung zu verbessern.
Energieeffiziente Beleuchtungssysteme: Moderne Parksystemtechnik kann auch energieeffiziente Beleuchtungssysteme umfassen, die die Energiekosten senken und die Umweltbelastung verringern.
E-Mobility-Lösungen: Im Zuge der Elektrifizierung von Fahrzeugen können auch Ladesäulen und E-Mobility-Lösungen in Parkhäusern und auf Parkplätzen integriert werden, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Automatische Zahlungssysteme: Automatische Zahlungssysteme wie kontaktlose Karten oder mobile Zahlungsmethoden können die Bezahlung von Parkgebühren erleichtern und den Komfort der Nutzer erhöhen.