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Instandsetzungen: Parkraummanagement

Facility Management: Parkraummanagement » Betrieb » Instandsetzungen

Beläge, Markierungen und Technik gezielt instand halten

Beläge, Markierungen und Technik gezielt instand halten

Die Instandsetzung im Parkraummanagement verfolgt das Ziel, Betriebsbereitschaft, Sicherheit und Verfügbarkeit von Parkinfrastruktur schnellstmöglich nach einem technischen oder physischen Defekt wiederherzustellen. Dabei steht die Rechtskonformität, Funktionalität, Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit im Fokus.

Instandsetzungen im Parkraummanagement sichern nicht nur den kontinuierlichen Betrieb, sondern auch die Sicherstellung der Verkehrssicherheit, Nutzerfreundlichkeit und rechtlichen Konformität. Durch digitale Prozesse, qualifiziertes Personal, gezielte KPI-Steuerung und strukturierte Abläufe lassen sich Reparaturen effizient, nachvollziehbar und nachhaltig abwickeln – nutzungstypübergreifend.

Die Instandsetzungen umfassen folgende typische Komponenten:

  • Schranken- und Zutrittsanlagen

  • Parkleitsysteme, Digitalanzeigen

  • Sensorik (IoT), Zähleinrichtungen

  • Ladesäulen und Stromzuführung

  • Beleuchtung, Notbeleuchtung

  • Flächenmarkierungen, Bodenbeläge

  • Beschilderung, Wegeleitsysteme

  • Notruf- und Überwachungssysteme

Betreiberverantwortung

  • Bewertung der Schäden und Entscheidung über Sofortmaßnahmen

  • Freigabe sicherheitsrelevanter Reparaturen

  • Prüfung der Ursachenanalyse und Wirksamkeit der Maßnahme

  • Sicherstellung der Dokumentation im CAFM

  • Kontrolle der eingesetzten Materialien und Technikerqualifikation

Delegierbare Pflichten

  • Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen durch Fachfirmen

  • Bereitstellung von Ersatzteilen / Materialien

  • Erstellung von Reparaturprotokollen mit Fotoanhang

  • Einhaltung von Sicherheitsvorgaben bei Eingriffen in Strom- oder Verkehrstechnik

  • Rückmeldung an den Betreiber inklusive Handlungsempfehlungen

Rechtliche Grundlagen

  • BGB § 823 : Verkehrssicherungspflicht

  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) : bei Mitarbeiterstellplätzen

  • LBO : Landesbauordnungen (Bauliche Instandsetzung)

  • DGUV Vorschrift 3 : elektrische Anlagen

  • LSV : Ladesäulenverordnung (E-Mobilität)

  • DSGVO : bei Reparaturen an Überwachungstechnik

Technische Normen und Standards

  • DIN 67523 : Parkleitsysteme

  • DIN EN 12464-2 : Beleuchtung Außenbereiche

  • DIN VDE 0100-722 : Ladeinfrastruktur

  • VDI 3810 Blatt 6 : Außenanlagen-Betrieb

  • DIN 18040-1 : barrierefreier Verkehrsraum

  • DIN EN 60598 : Leuchten-Sicherheit

  • ISO 7010 / ASR A1.3 : Sicherheitskennzeichnung

Ablauf der Instandsetzung

Schritt

Beschreibung

Schadensmeldung

Intern oder durch Nutzer über digitales Meldesystem

Sichtprüfung / Erstdiagnose

durch FM-Team oder Dienstleister

Freigabe der Reparatur

durch Betreiber / Objektverantwortlichen

Durchführung inkl. Ersatzteilmontage

durch Fachfirma oder eigenes Team

Funktionsprüfung & Abnahme

dokumentiert mit Bild, Testprotokoll

Eintrag in CAFM / Wartungshistorie

inkl. Ursachenanalyse

Nutzungsspezifische Schwerpunkte

Nutzungstyp

Relevante Instandsetzungsschwerpunkte

Industrie

Schrankensteuerung, Robustheit, Lkw-Verkehr

Verwaltung

Besucherleitsysteme, Lichtanlagen, Barrierefreiheit

Betriebsgastronomie

Bodenbeläge, Sauberkeit, Markierungen

Hochregallager

Verkehrswege, Fahrflächen, Notruftechnik

Mobility Hub

Ladesäulen, Poller, intelligente Anzeigeelemente

Digitalisierung & CAFM-Unterstützung

  • Digitale Erfassung von Instandsetzungsbedarfen via App

  • Integration mit Sensorik und IoT-Systemen (z. B. Ladesäulenüberwachung)

  • Echtzeit-Ticketing und Statusanzeige im CAFM

  • Protokollierung mit Fotos, Zeitstempel, Materialeinsatz

  • Analyse wiederkehrender Fehler zur Ableitung von Optimierungsmaßnahmen

Key Performance Indicators (KPI)

KPI

Zielwert

Intervall

Reaktionszeit bei Störungen (Klasse A)

≤ 1 h

sofort

Dauer bis Wiederinbetriebnahme

≤ 6 h

werktags

Anteil dokumentierter Reparaturen

≥ 98 %

monatlich

Wiederholungsquote bei gleichen Fehlern

< 3 %

vierteljährlich

Service Level Agreements (SLA)

Leistung

Ziel

Frist

Beseitigung sicherheitsrelevanter Schäden

≤ 4 h

nach Meldung

Bereitstellung Reparaturprotokoll

≤ 24 h

nach Durchführung

Ersatzteilbereitstellung (Standardteile)

≤ 48 h

nach Bedarfsmeldung

Experience Level Agreements (XLA)

Nutzerfaktor

Zielwert

Zufriedenheit mit Bearbeitungsdauer

≥ 90 %

Transparenz über Reparaturstatus

≥ 85 % positiv

Vertrauen in technische Betriebsführung

≥ 90 % Zustimmung (Befragung)